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Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven wurde 1770
geboren und ist das Sinnbild für die Wiener Klassik. Er, der ewige
Rebell, im Umgang schwierig und auch seine Musik ist da nicht
einfacher und spiegelt seinen besonderen, teils zerrissenen
Charakter, wider. Mal ist die Melodie wunderschön, dann wieder
rastlos und dramatisch. Ein Tausendsassa der späten Klassik.
Mit
dreizehn wurde Beethoven als Wunderkind an der Bonner Hofkapelle
angestellt, mit achtzehn musste er für die Familie versorgen,
nachdem sein Vater dem Alkohol verfallen war. Beethoven war ein
Bewunderer Mozarts und durfte in Wien bei Haydn seine Studien
fortführen.
Beethoven machte Furore als genialer
Improvisator und seine Musik galt als neuartig, interessant und
bewunderungswürdig. Mit zunehmendem Alter schritt seine
Schwerhörigkeit bis zur vollständigen Taubheit voran. Dies
beeinträchtigte seine Kompositionen aber nicht. Er starb im Jahre
1827.
In der Filmvertonung spielt Beethoven
immer wieder eine besondere Rolle. Schon in der frühesten
Stummfilmzeit wurde seine Musik zur Untermalung der kurzen
Bildstreifen eingesetzt. In Polanskis Horrordrama „Rosemary’s
Baby“ erklang „Für Elise“ , in „The King’s Speech“ Auszüge aus dem
das 5. Klavierkonzert und die Erste Cellosonate in Robert Redfords
„Der Pferdeflüsterer“.
Beethovens Musik ist einzigartig,
immer etwas Besonderes, und damit perfekt für den
Wiedererkennungswert wichtiger Filmszenen und für
Überraschungsmomente.
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